BLUE COMMUNITY DEUTSCHLAND

Wir sind ein Netzwerk engagierter Menschen und setzen uns in deutschen Städten, Gemeinden, Universitäten, Schulen und weiteren Organisationen für den Schutz des Wassers und für Wassergerechtigkeit ein. Eine Blue Community – Blaue (Wasser)-Gemeinschaft – erkennt das Menschenrecht auf Wasser und sanitäre Grundversorgung an, belässt ihre lokale Wasserversorgung in öffentlicher Hand, setzt sich für das Trinken von Leitungswasser ein (anstelle von Flaschenwasser) und pflegt internationale Partnerschaften.

Im Jahr 2011 hat die Kanadierin Dr. Maude Barlow gemeinsam mit der kanadischen Organisation „Council of Canadians“ die globale Blue Community Bewegung ins Leben gerufen, um damit ein Zeichen zu setzen gegen die Privatisierung der öffentlichen Wasserversorgung und -vorkommen, die Vermarktung von Grund- und Quellwasser in kommerziellen Flaschen sowie die Verschmutzung und Übernutzung der wertvollen Wasserressourcen durch Industrie und Landwirtschaft.

Wasser ist DAS Lebenselixier für Mensch, Tier und Natur. Wie wichtig es ist, unser Wasser und die Umwelt zu schützen, haben die Überschwemmungen, Unwetter und Dürren der letzten Jahre deutlich vor Augen geführt. Mehr und mehr zeigen sich auch in unseren Breitengraden die Folgen des menschengemachten Klimawandels. Der kranke Zustand unserer Wälder, Gewässer und der Umwelt spiegelt uns zudem täglich, dass auch wir verwundbar sind und handeln müssen: Für uns, die Natur, für alle Lebewesen, die Umwelt und unsere Kinder und Enkelkinder.

Die deutschen Blue Communities leisten das auf unterschiedliche Art und Weise in den lokalen Gruppen vor Ort: Mit Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungen, dem Bau von öffentlichen Trinkbrunnen oder auch Wasserspendern in Schulen und öffentlichen Einrichtungen und dem Ausschenken von Leitungswasser auf öffentlichen Veranstaltungen.

Karin Brahms, Anoosh Werner, Claus Wilkens (Blue Community Botschafter)

Die Welt wird von unten nach oben verändert, von Menschen, die in ihren eigenen Gemeinden für das kämpfen, was ihnen am Herzen liegt.“ (Dr. Maude Barlow)